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Die Perschels kamen zu uns weil sie eine Idee hatten und einen Prototypen brauchten. Während der Projektbesprechung wurde aber klar, dass ein komplettes Engineering gemacht werden musste, Designstudien inklusive, um die Idee überhaupt evaluieren zu können. Insgesamt entwickelten wir fünf weitere Konzepte, welche auch patentiert wurden. Das vorliegende Konzept funktioniert, bis zur Serienreife ist es aber noch ein Stückchen Weg. Vielleicht gibt es diesen faszinierenden Damenschuh bald zu kaufen: lishoes@gmx.at
Magnetstempel
"Geht nicht", hieß es. Magnete kann man nicht dazu bringen mechanische Arbeit zur verrichten. Es funktioniert aber doch! 3 kleine Magnete treiben den Umlenkmechanismus vom Magnetstempel an. Die kommerzielle Verwertung von so einem Stempel ist eine andere Sache. Aber darum ging es ja nicht. Der Auftraggeber wollte einfach nur wissen ob ein Magnetantreib machbar ist. Er ist es! Die Entwicklung zu einem richtigen Magnetmotor haben wir nicht mehr weiterverfolgt.
Stempelkugelschreiber
Der Fallstempelmechanik begeisterte die Kunden. Das auf den Mechanisums abgestimmte hochwertige Design wollte man aber nicht umsetzen und meinte, es besser zu wissen. Die Raffinesse vom Stempelkuli kam daher nicht zur Geltung und der TWIN machte nicht die Karriere, die möglich gewesen wäre. Aus einem Sportwagen sollte man eben keinen Traktor machen wollen. Jahre später kreierte Parker den ähnlich aussehenden Urban Classic, welcher erfolgreich am Markt unterwegs ist. Vereinzelt ist der Goldring TWIN noch im Internet erhältlich.
Hänge und Tischlampe
Wenn es schnell gehen soll und das Produkt so einfach ist wie diese Lampen, machen wir auch fallweise Prototypen Engineering. In so einem Fall wird nur eine Designskizze gemacht und schon wird der Prototyp angefertigt. Eventuelle Probleme werden während des Entstehungsprozesses behoben. Weil uns die Technik mehr oder weniger im Blut liegt funktioniert das. Auf diese Art und Weise sind Einzelanfertigungen möglich.